Präsidiumsgespräch: AVAS auf dem Prüfstand
Redakteurin Ute Mansion, Präsidiumsmitglied Peter Brass und Referent für Barrierefreiheit beim DBSV Gerald Fröde erörtern eine Neue Studie zur Wahrnehmung des akustischen Warnsystems für E-Fahrzeuge.
Sehen Sie's mal wie wir!
Redakteurin Ute Mansion, Präsidiumsmitglied Peter Brass und Referent für Barrierefreiheit beim DBSV Gerald Fröde erörtern eine Neue Studie zur Wahrnehmung des akustischen Warnsystems für E-Fahrzeuge.
Konrad Stockmeier aus Baden-Württemberg wurde im Herbst 2021 erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt. Alles war neu für ihn, und für sein Umfeld war es neu, nun einen Kollegen mit Sehbehinderung zu haben. Wie der Neubeginn auf beiden Seiten funktionierte, warum er in die Politik gegangen ist und wovon er in Sachen Mobilität träumt, erzählt Konrad Stockmeier in einem Interview für unser Verbandsmagazin „Sichtweisen“. Wir stellen es Ihnen als Podcast zur Verfügung. In der gedruckten März-Ausgabe des Magazins lesen Sie ein Porträt von Konrad Stockmeier.
Ob Kleidung, Lebensmittel oder Autos: Wir sind täglich von bekannten Marken umgeben, sprechen über sie und identifizieren uns mit manchen von ihnen. Auch Verbände und gemeinnützige Organisationen treten als eigenständige Marken auf – so auch der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband.
Mit einem frischen und modernen Erscheinungsbild, zu dem eine neue Wort-Bild-Marke gehört, startet er ins neue Jahr. Auch der Markenklang ist ein wichtiger Teil des neuen Erscheinungsbildes. Den Klang nutzen künftig sowohl der Bundesverband als auch die einzelnen Landesorganisationen.
Die Agentur „why do birds“ hat den Markenklang in enger Abstimmung mit dem DBSV entwickelt und umgesetzt. Ann-Christin Ahrens und Sebastian Jautschus gehören zur Agentur und haben den Klang mitentwickelt. Im Interview erläutern sie die einzelnen Schritte von der Idee bis zur Umsetzung. Außerdem erzählen sie, was ihnen bei der Komposition besonders wichtig war.
Das Interview führte Sichtweisen-Mitarbeiter Christoph Ledder.
E-Roller stellen in vielen Städten eine Gefahr für blinde und sehbehinderte Menschen da. Zudem ist die rechtliche Einordnung von E-Rollern vielfach ungeklärt. Der DBSV versucht derzeit in Münster und Berlin, mit Verbandsklagen gegen kreuz und quer abgestellte E-Roller vorzugehen.
DBSV-Präsidiumsmitglied Winfried Specht, Justiziarin Christiane Möller und Dr. Michael Richter (RBM) klären über die Sachlage auf.
Viele Menschen fühlen sich einsam und empfinden das als schmerzlich – in einem eher tristen Monat wie dem November vielleicht besonders . Auch viele blinde und sehbehinderte Menschen sind einsam, und manche sagen, die Behinderung mache es ihnen schwer, Kontakte zu knüpfen.
Wer sich einsam fühlt, ist nicht zwangsläufig allein, aber oft ist Alleinsein ein Grund, sich einsam zu fühlen. Doch es gibt Wege, dem Alleinsein zu entkommen. In den aktuellen „Sichtweisen“ gibt Autorin Rita Schroll Tipps, wie das gelingt. Wichtig sei es, so die Autorin, den Mut zu haben, sich einzuklinken und sich analog oder digital mit anderen Menschen zu vernetzen.
Zahlreiche blinde und sehbehinderte Menschen haben Schwierigkeiten, entspannt im Supermarkt einzukaufen. Gründe können das Licht, die teils engen Gänge oder die kleinen Preisschilder sein. Das führt schnell zu Frust und Stress. Doch viele große Lebensmittelkonzerne und Drogerieketten bieten Liefer- und Abholservices an. Auf den jeweiligen Webseiten können Nutzerinnen und Nutzer ihren Einkauf in einen virtuellen Warenkorb legen und anschließend wählen, ob sie sich die Waren liefern lassen oder direkt im Markt abholen möchten. Sichtweisen-Redakteurin Lisa Mümmler berichtet, wie das selbstbestimmte Einkaufen funktioniert.
Im Juni hat der Verbandstag ein neues Präsidium gewählt. Der bisherige Vizepräsident Hans-Werner Lange ist nun Präsident. Im Podcast spricht er mit den zwei Neuzugängen Andrea Katemann und Ute Lutzenberger über ihre Motivation und blickt in die Zukunft.
Max ist der Sohn von Julia Wolfertstetter und blind. Paulo ist der Sohn von Fabrizio Schönholz und ebenfalls blind. Für beide Eltern war es ein Schock als sie erfahren haben, dass ihre Kinder blind sind. Keiner von ihnen wusste, wie es weitergehen soll. Die Odyssee durch verschiedene Kliniken und die zahlreichen Besuche bei Augenspezialisten zerrten an den Nerven. Heute haben sie gelernt, mit der Vollblindheit ihrer Söhne umzugehen. Unterstützung und Rückhalt fanden sie in den vergangenen Jahren auch in der Familie und bei Freunden. Im Gespräch tauschen sie sich aus über die Erfahrungen, die sie gemacht haben, und darüber, wie sie mit der Diagnose ihrer Kinder umgegangen sind. Ute Stephanie Mansion moderiert das Gespräch.
Jürgen Dusel ist sehbehindert und vertritt als Beauftragter für die der Bundesregierung die Interessen von Menschen mit Behinderungen. Dem Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung steht er weitgehend positiv gegenüber, da Inklusion seiner Meinung nach in vielen Bereichen des Vertrags vertreten ist. Dennoch pocht er auf dessen schnelle Umsetzung. Besonders am Herzen liegen ihm beispielsweise der barrierefreie soziale Wohnungsbau, Familien mit behinderten oder chronisch kranken Kindern sowie die Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben. Für die laufende Legislaturperiode hat sich Jürgen Dusel viel vorgenommen. Über seine Ziele und darüber, was bislang erreicht wurde, spricht er mit Ute Stephanie Mansion in der Sichtweisen-Rubrik „Im Gespräch“.
DBSV-Präsident Klaus Hahn, Referentin für Internationales Merve Sezgin und Referent für Soziales Reiner Delgado berichten von der Ankunft Ukrainischer Blinder und Sehbehinderter in Berlin und blicken in die Zukunft. "Was können wir tun?"