Sichtweisen

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Sehen Sie's mal wie wir!

Verständnis von Verlagen gefragt

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In welcher Form lesen geburtsblinde Menschen gerne Bücher? Buchwissenschaftlerin Daniela Preiß wollte es wissen und hat für ihre Doktorarbeit einige interviewt. Die Palette der Antworten ist weit gefächert und reicht von Punktschrift über Hörbücher und E-Books bis zu Büchern in Schwarzschrift. Die Arbeit könnte Grundlage für eine zweite Studie sein, die das Nutzungsverhalten quantitativ analysiert, sagt die Autorin.

„Jede Nacht war ich unterwegs“

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Als die Lage in Syrien immer schlimmer wurde, begab sich Ahmad Msalam auf die Flucht. Er und seine Familie liefen weite Wege zu Fuß und wären mit einem Schlauchboot fast gekentert. In Deutschland angekommen, verschlechterte sich sein Sehen stark. Deutsch lernte er am Berufsförderungswerk Würzburg, wo er jetzt auch eine Umschulung macht. Und er träumt davon, irgendwann Musik zu studieren.

„Das ist in gewisser Weise Lotto“

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Die einen fühlen sich wohl an ihrem Arbeitsplatz, werden von Kollegen und Vorgesetzten unterstützt; die anderen wünschen sich einen solchen Arbeitsplatz, haben ihn aber (noch) nicht gefunden. Sieben sehbehinderte bzw. blinde Männer und Frauen erzählen, wie es bei ihnen mit beruflicher Teilhabe aussieht.

„Immer geht es um die Behinderung“

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In Filmen werden Menschen mit Behinderung selten von Menschen mit Behinderung dargestellt. Warum ist das so, wollten wir von Wolfgang Janßen wissen. Er hat in Berlin die Plattform Rollenfang gegründet und vermittelt Schauspieler und Schauspielerinnen mit Beeinträchtigungen an Film und Fernsehen. Seine Erfahrung: Die Berührungsängste auf der Seite der Filmschaffenden sind noch groß. Man traut Behinderten zu wenig zu.

Interview: Ute Stephanie Mansion

Einmal Hölle und zurück

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Trauer, Schmerz, Depression: All das hat der Rapper Vokuz, mit bürgerlichem Namen Daniel Räuber, früher in seine Song-Texte gesteckt. Er hat so verarbeitet, dass er mit 17 Jahren erblindete. Heute, mit 25, sei er glücklicher als je zuvor, sagt er. Mit seinen Songs will er positive Energie verbreiten und indirekt auch zeigen, was Leute mit Behinderung schaffen können.

Wir müssen das Miteinander üben

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In einer Kirchengemeinde gearbeitet hat Nora Rämer schon als Krankenschwester. Erst als sie erblindete und diesen Beruf nicht mehr ausüben konnte, brachte ein Pfarrer sie auf die Idee, Theologie zu studieren. Das tat sie und ist heute
Pfarrerin einer Berliner Gemeinde, in der Inklusion groß geschrieben wird. Beide – Pfarrerin und Gemeinde – haben voneinander gelernt, sich auf Augenhöhe zu begegnen.

Von Nora Rämer

Die Faszination der Sterne

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Die Mondlandung vor 50 Jahren brachte den damals neunjährigen Wolfgang Weyrich zu einem Hobby, das er noch heute ausübt: der Astronomie. Obwohl er die Sterne inzwischen nicht mehr sehen kann, blieb die Leidenschaft für sie. Weyrich ist Vorsitzender eines Vereins für Amateurastronomen und bringt in Vorträgen und Seminaren auch Menschen mit Seheinschränkung Wissen über das Weltall nahe.

Von Wolfgang Weyrich

Allein hat man keine Chance

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Schnell, dynamisch und mit einfachen Regeln: Das ist Goalball, eine Sportart, die blinde, sehbehinderte und mit Dunkelbrille ausgestattet auch sehende Menschen ausüben können. In diesem Monat steht die Europameisterschaft in Rostock an. Goalball-Nationalspieler Michael Feistle erzählt, wie er zum Goalball kam und was ihn daran fasziniert. Und er träumt vom Titelgewinn an seinem Geburtstag.

Jenny Aaron vor dem Abgrund

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Der neue Band der Thriller-Reihe um die blinde Ermittlerin Jenny Aaron mit dem Titel „Geblendet“ ist Mitte August erschienen. Auf dem Louis Braille Festival hat der Autor Andreas Pflüger bereits daraus vorgelesen. Im Interview erzählt er, warum sowohl blinde und sehbehinderte als auch sehende Menschen seine Heldin mögen, er nicht viel auf die Urteile anderer gibt und nichts von gekürzten Hörbüchern hält.
Interview: Ute Stephanie Mansion

Spontan ein Loblied auf Linsen singen

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Wie ist das, mit wenig oder ohne Schauspielerfahrung mit anderen Improvisations- und Playbacktheater zu spielen? Katrin Georgieff, blind, und Beatrix Springmann-Fritsch, sehend, haben es ausprobiert und an inklusiven Theater-Workshops teilgenommen. Sie berichten über ihre Erfahrungen. Eine Erfahrung ist: Fehler zu machen ist unmöglich, da ja alles improvisiert wird.

Über diesen Podcast

Hier finden Sie den Podcast des DBSV-Verbandsmagazins "Sichtweisen“, der aus zwei Reihen besteht:

Für „Leseprobe“ wählen wir aus jeder Ausgabe einen Beitrag aus und stellen ihn hier zur Verfügung - zum Reinhören und Reinlesen!
In der Hör-Reihe „Präsidiumsgespräch“ beleuchten DBSV-Präsidiumsmitglieder mit Gästen aktuelle Themen, die den Verband beschäftigen.
Impressum: https://www.dbsv.org/impressum.html

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